Was wäre
geschehen, wenn vor 65 Millionen Jahre kein Asteroid auf
die Erde gefallen wäre und die Dinosaurier dadurch Zeit
gehabt hätten, sich weiter zu entwickeln?
Einige Wissenschaftler sind der Meinung, dass die Saurier
evolutionsbiologisch so erfolgreich waren, dass sie alle
Nischen im Ökosystem belegt hatten und dadurch kein Raum
für weitere Evolution gegeben war.
Neuere Erkenntnisse deuten aber darauf hin, dass unter
den Theropoden, speziell beim Troodon eine Entwicklung
zur sozialen Intelligenz stattfand. Bei ungestörter
Entwicklung hätte sich dort auch eine echte Intelligenz
mit Selbstbewusstsein entwickeln können.
Dale Alan Russell, ein kanadischer Paläontologe, der
sich mit Dinosauriern beschäftigt, spekulierte über ein
hypothetisches intelligentes Endprodukt der
Dinosaurierevolution.
Der Mensch hat sich in 65 Millionen Jahren von einem
kleinen maus-großen Säugetier, bis hin zum Homo
sapiens, entwickelt. Das legt die Vermutung nahe,
dass es auch für die Saurier noch eine Chance gab,
höhere Intelligenz zu entwickeln. Und was
wäre dann aus den Evolutionssträngen geworden die durch
andere Katastrophen eliminiert worden sind? Schauen wir
uns die unterbrochenen Entwicklungsmöglichkeiten einmal
an:
1 |
Vor circa 485 Millionen Jahren, am
Ende des Kambriums, starben rund 80 % aller Tier-
und Pflanzenarten aus, darunter Trilobiten
(Dreilappkrebse), aber auch Conodonten oder
Brachiopoden (Armfüßer). Die Insekten breiteten
sich aus. |
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2 |
Vor ca. 360 Millionen Jahren, im
oberen Devon (Kellwasser-Ereignis), starben etwa
50 % aller Arten aus, darunter einige Fische,
Korallen und die Trilobiten. Danach erfolgte das
Zeitalter der Amphibien. |
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3 |
Vor cirka 252 Millionen Jahren,
innerhalb einer Zeitspanne von 200.000 Jahren an
der Perm-Trias-Grenze, [8] starben 95 % aller
meeresbewohnenden Arten, sowie ca. 66 % aller
landbewohnenden Arten (Reptilien- sowie
Amphibienarten) aus. Es begann das Zeitalter der
Therapsiden. Das sind säugetierähnliche
Reptilien. |
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4 |
Vor cirka 200 Millionen Jahren, am
Ende der Trias, starben 50 bis 80 % aller Arten,
unter anderem fast alle Landwirbeltiere, aus. Es
folgte das Zeitalter der Dinosaurier. |
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5 |
Vor etwa 66 Millionen Jahren, an der
Kreide-Tertiär-Grenze, starben rund 50 % aller
Tierarten aus, darunter die Dinosaurier. Es
begann das Zeitalter der Säugetiere, aus denen
wir uns entwickelten. |
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Es ist denkbar, dass sich alle vier
unterbrochenen Evolutionsstränge hätten derart
weiter entwickeln können, das daraus
empfindungsfähige oder sogar intelligente
Spezies entstanden wären. Daher wird hier
folgendes Axiom aufgestellt: |
13.1.1 Axiom |
Jeder Evolutionsstrang kann,
bei ungestörter Entwicklung, Lebensformen
hervorbringen, die bewusstseinsfähig und
intelligent sind. |
Da die Entwicklung der Säugetiere die jüngste
Entwicklungsebene hier auf der Erde war, kann man davon
ausgehen, dass die Anzahl N der Spezies
auf Echsenbasis größer ist, als auf Säugetierbasis.
Und das es z.B. mehr reptiloide Spezies als sauroide
Spezies gibt. Denkbar sind die folgenden
Evolutionsstränge:
1) Insektoide
2) Amphibische
3) Reptiloide
4) Sauroide
5) Humanoid-ähnliche
6) Humanoide
7) Sonstige
13.1.2 Vermutung |
Ninsektoid
> Namphibisch
> Nreptiloid
> Nsauroid
> Nhumanoid |
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